Stahlschrauben

Stahlbauschrauben – Definition und Anwendung

Stahlbauschrauben sind hochfeste Verbindungselemente, die speziell für den Einsatz im Stahlbau entwickelt wurden. Sie dienen der sicheren, lösbaren Verbindung von tragenden Stahlbauteilen, wie Trägern, Stützen und Blechen, und müssen dabei große Kräfte übertragen.

Eigenschaften und Anforderungen:

  • Material: 
    Stahlbauschrauben bestehen in der Regel aus hochfestem Stahl (z. B. Festigkeitsklasse 8.8, 10.9 oder 12.9). Für korrosionsgefährdete Bereiche sind sie oft verzinkt oder aus Edelstahl gefertigt.
     
  • Normung: 
    Sie unterliegen genauen Vorgaben, z. B. gemäß DIN EN 14399 (für vorspannbare Schraubenverbindungen) oder DIN EN 15048 (für nicht vorspannbare Verbindungen).
     
  • Ausführung: 
    Häufig eingesetzte Formen sind Sechskantschrauben mit Mutter und ggf. Unterlegscheibe. Je nach Anwendung können diese Schrauben vorgespannt oder nicht vorgespannt eingesetzt werden.

Einsatzbereiche:

Stahlbauschrauben kommen typischerweise in folgenden Bereichen zum Einsatz:

  • Stahltragwerke (z. B. Hallen, Brücken, Hochhäuser)
  • Maschinen- und Anlagenbau
  • Türme, Krane und Windkraftanlagen

Vorteile gegenüber anderen Verbindungen:

  • Hohe Tragfähigkeit
  • Lösbare Verbindung (wartungsfreundlich)
  • Keine Wärmeeinwirkung, wie sie z. B. beim Schweißen auftritt
  • Schnelle Montage vor Ort

Fazit:

Stahlbauschrauben sind essenzielle Verbindungselemente im konstruktiven Stahlbau. Ihre hohe Festigkeit, Normung und Zuverlässigkeit machen sie zu einer bevorzugten Lösung für tragende und sicherheitsrelevante Verbindungen.

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